
Die Anleitung ist völlig frei verwendbar (CC0). Die pdf-Version lässt sich
mit gängigen Vektorgrafikprogrammen (z.B. Inkscape) weiter anpassen.
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Den Drucksatz habe ich mit LaTeX erstellt und das E-Book brauchte dann nur noch ein paar Konversionsschritte. Mit pandoc von LaTeX nach HTML, mit Sigil das HTML in epub eingebaut und mit calibre das E-Book Format epub in das von Amazon preferierte mobi- bzw. AZW-Format umgewandelt. Nach dieser Arbeit war das Buch dann sowohl als gedrucktes Buch als auch als E-Book verfügbar.
Für den an Nachhaltigkeit interessierten Leser stellt sich jetzt natürlich die Frage: Sollte ich das Buch lieber in gedruckter oder in digitaler Fassung genießen? Wie es der Zufall will, hat sich auch die Wissenschaft dieser Frage angenommen. Weiterlesen
Bücher lassen sich seit einiger Zeit bequem auf elektronischen Lesegeräten mit auf Reisen nehmen. Dennoch werden traditionelle Bücher nicht aussterben. Natürlich macht es Spaß einen Star Trek Roman auf einem handlich kleinen Pad zu lesen, wie eben in dieser fiktionalen Zukunft. Aber auch dort spielen Bücher aus Papier immer noch eine Rolle und werden mitunter auf weite Weltraumreisen mitgenommen. Die Haptik, der spezielle Duft und die Geschichte eines gedruckten Buches sind halt schwerlich durch Bits und Bytes zu ersetzen. Wie ich dazu gekommen bin, meine gedruckten Bücher zumindest auf weltweite Reisen zu schicken, ohne dabei selbst auf Reisen zu gehen, darüber berichten die folgenden Zeilen. Weiterlesen
Wo kommt sie her und wer produziert sie? Nun, die erste Frage lässt sich leicht beantworten, zum größten Teil von außerhalb. Deutschland importierte im Jahr 2012 knapp 242.000 t Holzkohle (etwa 3 kg pro Einwohner), bei einer gleichzeitigen Ausfuhr von knapp 22.000 t. Die Entwicklung von 1990 bis 2012 ist in der nebenstehenden Grafik dargestellt. Die Eigenproduktion liegt jedoch seit Jahren bei nur etwa 2.000 t pro Jahr (etwa 25 g pro Einwohner). Weiterlesen
Es gibt viele gute Ideen zu regionalen Stoffströmen, zu ökologischem Bauen und allgemein zu nachhaltigem Wirtschaften. Warum also werden diese Ideen nur sehr schleppend beziehungsweise gar nicht umgesetzt? Oft kommt schlussendlich die Antwort, es rechnet sich nicht! Aber wenn etwas eigentlich sehr vernünftig und sowohl für den Menschen als auch für seine Umwelt gut ist, warum rechnet sich das dann nicht? Weiterlesen
Die Beeinflussung des Wärmehaushalts der Erde durch den Menschen (anthropogener Klimawandel) wird vorwiegend durch Kohlenstoffdioxid (CO2) verursacht. Es gibt zwar wesentlich potentere Klimagase wie Methan (CH4) und Lachgas (N2O), aber mengen- und damit auch wirkmäßig steht CO2 ganz vorne. In Deutschland werden pro Tag, auf eine Person gerechnet, etwa 30 kg CO2 emittiert (~ 11 t/E*a). Diese Zahl berücksichtigt übrigens nicht den Konsum von Produkten, welche in anderen Ländern produziert wurden und eben dort Emissionen verursachen (ausführlicher hier), auch wenn dies nur 2-3 kg CO2 pro Einwohner und Tag ausmachen sollte.
Bei der Lektüre des nebenstehenden Buches, welches sich mit kohlehydratarmer Ernährung beschäftigt, bin ich auf die Information gestoßen wieviel Kohlendioxid emittiert wird um 1 kcal Energie bereitzustellen. In dem Zusammenhang kam mir die Frage wieviel CO2 eigentlich durch einen Menschen pro Tag ganz natürlich ausgestossen wird. Weiterlesen
Wenn wir reisen setzen wir nicht nur uns selbst in Gang, sondern meist auch diverse Stoff- und Energieströme. Deshalb müssen wir uns nicht gleich schlecht fühlen, schließlich bringt das Reisen ja auch was ein. Der Volksmund sagt “Reisen bildet” und Albert Camus hat dem noch eins draufgesetzt indem er formulierte “Das Reisen, das gleichsam eine höhere und ernstere Wissenschaft ist, führt uns zu uns zurück“.
Das ist alles sehr schön, aber kann man Reisen eigentlich objektiv bewerten? Lässt sich mit einer Kosten-Nutzen-Betrachtung feststellen ob eine Reise oder das gesamte Reiseverhalten gewinnbringend ist? Weiterlesen
Wie in jedem Ökosystem gibt es auch für jede Technologie immer bestimmte Nischen beziehungsweise Anwendungen die diese besetzen können und die durch spezifische Stoff- und Energieströme ausgezeichnet sind. Der Frühlingsblüher im Laubwald nutzt so lange das verfügbare Sonnenlicht, bis sich das Kronendach schließt und so nutzt auch die Trombe-Wand die Sonne gerade zu einer Zeit in der sie weniger reichlich scheint. Beide Elemente nutzen also nur recht wenig der über das Jahr vorhandenen Ressourcen, man möchte meinen, sie seien ineffizient. Aber im System zusammen mit allen anderen Elementen, sei es nun im Ökosystem Wald oder in einem Haus mit vielseitiger Umweltenergienutzung, reien sich diese Einzelelemente in ein hoch effizientes Gesamtsystem ein. Die Natur zeigt uns was mit guter Kombination möglich ist, der Mensch muss es im Grunde nur nachahmen.
Ein kleines Beispiel für solch eine Nachahmung ist die Kombination aus Tomatenhaus und Hochbeet. Meine Frau lieferte die Idee zu dieser Konstruktion und gemeinsam haben wir die Konstruktion geplant und ausgeführt. Der wohl größte Kombinationsvorteil besteht in der Tatsache, dass Tomaten keinen Regen mögen (ansonsten mieslaunig und braunfäulig) und das Hochbeete meist recht durstig sind. Weiterlesen
Seit Anfang des Jahres steht bei Alpenparlament.tv eine informative 45-minütige Sendung online , die sich mit dem Konzept und einer beispielhaften Umsetzung von Terra Preta Sanitation (TPS) beschäftigt:
Kurz ausgedrückt handelt es sich dabei um die Verwertung von menschlichen Fäkalien über den Boden- anstatt über den Wasserweg (Kläranlagen) mit Hilfe von Milchsäurevergärung und Holzkohle (Biochar). Weiterlesen